HELENA WALDMANN
REPERTOIRE
RAUM UND REGIE | HELENA WALDMANN |
KÖRPER | FLORENCE PERRIN |
STIMME | KIRI MC GUIGAN |
MUSIK | HUBERT MACHNIK |
LICHTDESIGN | NORBERT MOHR |
URAUFFÜHRUNG | 4.2.1993 KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT (D) |
Die Tänzerin Florence Perrin bewegt sich als unerreichbar naher Körper durch farbige Gelatinen, Erde und Späne auf einer durchscheinenden Kunststoff-Folie. Von unten, aus der Froschperspektive, sieht das liegende Publikum den zum Greifen nahen Frauenkörper, der sich in die Emulsion drückt und fließende, sonderbar dreidimensional hervortretende Abdrücke hinterlässt. Dazu hört er Marguerite Duras'
gleichnamigen Text von unerreichbaren Begehren - die Bühne, als Projektionsfläche des Begehrens, nur eine Armlänge vom Publikum entfernt, wird zu einer Emulsion der sexuellen Wünsche, die sich in Gestalt der Tänzerin langsam nähern und sich unwiderruflich wieder entfernen.
eine Koproduktion mit dem Mousonturm Frankfurt (D)