HELENA WALDMANN
REPERTOIRE
VON UND MIT | ZOREH AGHALOU, PANTEA BAHRAM, MAHSHAD MOKHBERI, BANAFSHEH NEJATI, SARA REYHANI, SIMA TIRANDAZ |
KONZEPT UND REGIE | HELENA WALDMANN |
VIDEO | ANNA SAUP, KARINA SMIGLA-BOBINSKI UND FARSHID BEHZAD |
DRAMATURGIE | SUSANNE VINCENZ |
LICHTDESIGN | HERBERT CYBULSKA |
BÜHNE | HELENA WALDMANN UND NARMIN NAZMI |
TEXTE | NIZAMI "HAFT PAIKAR" (DIE ABENTEUER DES KÖNIGS BAHRAM UND SEINER SIEBEN PRINZESSINEN), JUDITH HERMANN, "SOMMERHAUS, SPÄTER" (S.FISCHER VERLAG) |
STIMME | PETRA FEHRMANN |
KOMPOSITION | MOHAMMAD REZA MORTAZAVI PARISSA & ENSEMBLE DASTAN ALEXEI AIGI & ENSEMBLE 4-33 HAMID SAEDI & REZA MOJHADAS RAZ MESINAI, MUSLIMGAUZE, AXIOM OF CHOICE |
MUSIKALISCHE LEITUNG UND PROGRAMMIERUNG | JOHN H. SCHIESSLER |
KOSTÜM | NARMIN NAZMI |
REGIEASSISTENZ | RIMA RAMINFAR UND SHABNAM KOSHDEL |
IRAN KONSULTANT | FARHAD PAYAR |
PREMIERE | 20. JANUAR 2005 FADJR FESTIVAL TEHERAN |
DAUER DER VORSTELLUNG | 50-90 MIN |
ON STAGE | ZOREH AGHALOU, PANTEA BAHRAM, MAHSHAD MOKHBERI, BANAFSHEH NEJATI, SARA REYHANI, SIMA TIRANDAZ |
Helena Waldmanns "Letters from Tentland" ist die erste Produktion einer westlichen Choreografin, die je in Teheran inszeniert und dann auf dem dortigen internationalen Fadjr-Theater-Festival gezeigt wurde. Im Januar 2005 mit sechs Performerinnen aus der 15-Millionen-Stadt uraufgeführt, reist das Stück durch ganz Europa und stößt bei Publikum und Kritik auf begeisterte Resonanz.
Verhüllt von Zelten erzählen die Frauen von ihrem komplizierten, traurigen und komischen Leben zwischen äußerer Unsichtbarkeit und innerer Freiheit. In einer präzisen Choreografie aus Licht, Musik, Video und Text entwickeln die in Zelten verhüllten Frauen ein so starkes Eigenleben, dass sie westliche Vorurteile und allzu einfache Betrachtungsweisen auf den Kopf stellen. Die Zelte sind gleichsam zu Umschlägen gefaltete "Letters", Botschaften aus Tentland, die so klug analysierend wie sinnlich auf die Befreiung von jeglicher Voreingenommenheit zielen.
Die renommierte Berliner Choreografin und Regisseurin Helena Waldmann, die im Grenzbereich zwischen Theater, Tanz und den Kulturen inszeniert, durchbricht in "Letters from Tentland" auf faszinierende Art und Weise die nur komfortablen Erwartungen: Wir sind eben nicht nur Beobachter; auch wir stehen unter Beobachtung. Und werden eingeladen zu einer Tasse Tee mit den Performerinnen
Zohreh Aghalou, Pantea Bahram, Mahshad Mokhberi, Banafsheh Nejati, Sara Reyhani und Sima Tirandaz.
eine Produktion von Goethe Institut und Dramatic Arts Center Teheran
gefördert vom Hauptstadtkulturfonds