HELENA WALDMANN
REPERTOIRE
REGIE | HELENA WALDMANN |
MUSIK | ARIK HAYUT / JANEK SIEGELE |
VIDEO | STEFAN BISCHOFF |
KOSTÜME | NINA LEPILINA |
LICHTDESIGN | ANDREAS HADER |
URAUFFÜHRUNG | 9.11.2001 PODEWIL BERLIN |
DAUER DER VORSTELLUNG | MIN |
ON STAGE | 2 SCHAUSPIELERIN UND DAS LABOR FÜR ANGEWANDTE ALLTAGSLIEBE |
Odysseus, ohne Pass und Visum, wäre heute ein "sans papiers", ein Heimatloser, der sein Leben in Asylantencontainern fristen müsste, nicht auf der Insel Aia, auf der ihn einst die Halbgöttin Circe nach allen Regeln der Gastfreundschaft bewirtete. So wird das Berliner Podewil nach heiligem Gastrecht zu einem antiken Symposion umgebaut, wo Essen und Trinken kein Pausenbüffet darstellen, sondern wesentlicher Teil des Genusses sind. Verhandelt wird das Gastrecht selbst, das den Mundraub ebenso erlaubt, wie es die Frage der Inneren Sicherheit nicht über die Brüderlichkeit stellen darf. Also wird auch das fremde Publikum der Pflicht zur Brüderlichkeit unterstellt und bewirtet wie die besten Freunde.
eine Cooperation mit dem Podewil Berlin, gefördert vom der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur Senat, Fonds Darstellende Künste, Telekom Berlin, Schott Zwiesel AG, Villeroy und Boch