GAUTHIER DANCE//DANCE COMPANY THEATERHAUS STUTTGART
PRESSESTIMMEN
SCHÖPFERISCHES BALLETT DER SUPERLATIVE
Der Abend balancierte sich herrlich ausgewogen auch zu heiteren Gefilden hin: mit vielfarbiger Ästhetik, köstlichem Witz, zeitgemässen Bewegungsfolgen und -skulpturen, und zuletzt bei 'Susto' mit Philosophie in eingängig schönen Bilderfolgen. Das Publikum entliess die Kompanie in einem nicht enden wollenden und sich steigernden Beifallsorkan.
Ursula Noser, Schaffhauser Nachrichten 23.2.2011
BALLETT-LUSTWANDELEIEN OHNE SKATEBOARDS
Die acht Choreographien, die Gauthier Dance ins Staddtheater bringt, sind geprägt von tiefgründigem Humor. Wer die Gefahr wittert, dass hier hehres Ballett zu lächerlichem Slapstickspaß mutiert, kann unbesorgt sein. Nicht Klamauk, sondern die schwerelose Kunst wird zelebriert.
Dabei bauen die Ensemblemitglieder auf absolut erstklassige Tanzkunst. Sie beherrschen ihr Handwerk aufs Allerfeinste, paaren ihr Können aber obendrein mit genau jenem Hauch von Charisma und Persönlichkeit, die gute Tänzer von großartigen unterscheidet. Als der Vorhang fiel und der Jubel der Zuschauer kaum enden wollte, gab es keine Zweifel mehr: Gauthiers Botschaft ist in Fürth aufs Schönste angekommen.
Sabine Rempe, Fürther Nachrichten 29.1.2011
TANZ MIT SCHUSS HUMOR GEWÜRZT
So einen vergnüglichen Auftakt des Kemptener Tanzherbstes hatten wohl die wenigsten erwartet: Eric Gauthier und seine Dance Company aus Stuttgart zogen professionell alle Register des zeitgenössischen Tanzes und würzten das Ganze mit einem Schuss Humor. Zum Schluss gab es minutenlangen Applaus und strahlende Gesichter.
Silvia Reich-Recla, Allgäuer zeitung 19.10.2010
STIMMIGES KONZEPT
Mit einer Steilvorlage startete der 10. Kempter Tanzherbst in sein Jubiläumsfestival. Der Auftaktabend mit Gauthier Dance bot ein stimmiges Ganzes auf sehr hohem Niveau aus tänzerischem Können, einfallsreichen Choreographien, Musik von Beethoven bis Tom Waits, Themenvielfalt und einer frischen Prise satirischen Humors.
Kreisbote Kempten 20.10.2010
Vor drei Jahren gründete der damals 30-jährige Solist des Stuttgarter Balletts Eric Gauthier seine Tanzcompagnie, die im Theaterhaus Stuttgart angesiedelt ist. Es ist eine Compagnie, die in der heutigen zeitgenössischen Tanzszene wohltuend hervorsticht, hat sie sich doch das Motto „mehr Spaß, weniger Ernst“ auf die Fahnen geheftet. Dabei verfällt sie nicht in seichtem Entertainment, sondern unterhält mit intelligentem Witz und jugendlichem Charme. Neben dem Compagnieleiter tragen namhafte Choreografen zum Repertoire der Compagnie bei. Sieben Choreografien standen bei der Österreich-Premiere zur Eröffnung der Tanztage Linz auf dem Programm. Mauro Bigonzetti verschränkt die Tänzerkörper zu ästhetischen Skulpturen, die sich in einer neoklassischen Tanzsprache auflösen. Den Code des klassischen Tanzes nimmt Gauthier mit Ballet 101 auf. Armando Braswell führt 100 Positionen auf Kommando des Ballettmeisters, der über Lautsprecher die Nummern ansagt, aus - immer schneller und immer wirrer muss er die Positionen aneinanderfügen. Erst zum Schluss wird die 101. Position gezeigt - der Torso einer Puppe steht in der Bühnenmitte, um ihn herum sind die Gliedmaßen verstreut. Eine köstliche Parabel über die Extreme des klassischen Balletts. Beethovens 5. Symphonie bzw. deren erster Satz war Inspirtaion für zwei Werke dieses Abends. Gauthiers Ausgangspunkt in „Orchestra of Wolves“ ist die Angst des Dirigenten - eines güldenen Vögelchens - vor dem Orchester - den Wölfen. Immer dringlicher nähern sie sich dem Vogel und machen ihm schließlich den Garaus. In „Susto“ von Paul Lightfoot/Sol León nehmen die TänzerInnen ein Bad in einer Sanddusche. Zu Beethovens Klängen rieselt der Sand unablässig herab. Eine Parabel auf die verrinnende Zeit, die weite Bogen wirft oder in die die Spuren der AkteurInnen immer neue Muster zeichnen. Highlight des Abends ist „Sofa“ von Itzik Galili zur Musik von Tom Waits, ein spitzfindiges Stück über unerwiderte Liebe mit Rollentausch. Die Annäherungen, Abweisungen und Ausweichungen zwischen einer Tänzerin und einem Tänzer auf und rund um ein dickes Sofa werden im zweiten Teil auf zwei Tänzer übertragen. „Air Guitar“, bei dem Eric Gauthier zu klassischen, Flamenco-, Blues- und Rock-Gitarreklängen Luftgitarre spielt und dieses Spiel in virutosen Tanzschritten auflöst, ist mittlerweile so etwas wie ein Markenzeichen von Gauthier Dance geworden. Denn dieses Stück fängt den Geist der Compagnie perfekt ein, der großartige Tanzkunst mit Leichtigkeit und Humor verbindet. Mit seinen Tanzminiaturen findet Gauthier Dance einen direkten Zugang zum Publikum, verlässt den Elfenbeinturm der Kunst und macht sie fassbar. (Wenn sie nicht auf der Bühne stehen, ist die Compagnie mit Gauthier Dance Mobil übrigens in zahlreichen sozio-kulturellen Initiativen involviert.) Riesenapplaus für ein großartiges, charismatisches und sehr sympathisches Ensemble.
Edith Wolf Perez, www.tanz.at 14.3.2010
SCHÖNE KÖRPER, DIE JA DOCH IRGENDWANN VERFALLEN
Herrlicher Abend. Und traurig zugleich, dass das Genre Tanz noch immer als exotisch, ja als elitär gilt. Wie schön, dass 'Gauthier Dance' die Klischees zertrümmerten, die rund um die Tanzkunst schwirren.
... Das Tanzensemble des Theaterhaus Stuttgart wurde mit viel Applaus bedacht, mit Fußgetrampel. Ein tatsächlich außergewöhnlicher Abend.
can, Neues Volksblatt, 12.3.2010
FEDERLEICHTER HUMOR
Eric Gauthier, der Choreograf und Tänzer, hat ein feines Händchen für kurzweilige Unterhaltung, wunderbaren Tanz, eine charmante Musikauswahl und die Gabe, das alles zu einem Zauberhaften Abend zu verbandeln. Sieben Stücke zeigte er im Posthof, bewegte Bilder zwischen Klassik und Modern, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Danke!
MH, Kronen Zeitung, 12.3.2010
GAUTHIER DANCE, MUNICH
Gauthier has two goals for the company. He wants to create content-oriented dance, which has a meaning recognisable even to audiences not familiar with dance. He also wants to make contemporary dance accesible and attractive to a new as well as a younger audience. Judging from the enthusiastic response Gauthier and his company received in Munich, he is definitely on the right track. Gauthier has also created an extensive educational and community outreach programme, the first of its kind in Germany, called the Gauthier Dance Mobile. Conceived for small performing spaces and with the use of limited technical equipment, he takes dance out of the theatre to people who have not had the chance to see a performance. In Munich, Gauthier Dance Mobile gave three extra performances out of the theatre: in an orphanage, a hospital for children with mental health problems, and a home for senior citizens.
Dancing Times London, 8.3.2010
VERSCHIEDENE LEBENSWEISHEITEN
Lesbare Bilder, viel Bühnenaktion, virtuosen Tanz und Musikhits von Klassik bis Pop zu mischen, ist das Erfolgsrezept der auch sozial engagierten Kompanie, die mit der Schauburg kooperiert und das Publikum absolut begeistert.
Astrid Kaminski, Süddeutsche Zeitung, 5.3.2010
TÄNZER FÜHREN IN TRAUMWELTEN
Eines wird an diesem Abend unübersehbar: Es sind Gauthiers Intentionen, seine Kunst, die auf der Bühne mit einer unerhörten Leichtigkeit, wunderbare Bilder zeichnet. Gauthier und sein Ensemble laden ein zu einem sinnlichen Abenteuer, besser zu einer aufregenden Entdeckungsreise in ein traumverlorenes Land. Luftig leicht und zugleich äußerst humorvoll, aber auch nachdenklich.
Das berauscht und sorg für begeisterten Applaus beim Publikum.
Herbert Kullmann, Aalener Nachrichten, 1.3.2010
KÖSTLICHES FESTTAGSMENÜ
Kann und darf man über Ballett, über Tanz oder modernes Tanztheater lachen, ohne despektierlich zu sein? Die Zuschauer im ausverkauften Aschaffenburger Stadttheater dürften diese Farge mit "Ja" beantworten. Denn dort zeigte das aus Stuttgart stammende Ensemble Gauthier Danece, das Tanz - egal welcher Stulrichtung - sehr lustig und trotzdem höchst anspruchhsvoll sein kann.
Nina-Anna Beckmann, Main-Echo, 21.1.2010
TANZ ALS APPETITLICHES FESTMENÜ
Lausbubenhaft, sympathisch und dabei ein klasse Tänzer: Eric Gauthier hat die Herzen der Zuschauer im nahezu ausverkauften Burghof schon vor Beginn des Tanzabends erobert. Er linst durch den Vorhang, tritt heraus und kündigt strahlend ein exquisites Festmenü des Tanzes an.
Über den ganzen Abend überzeugt die Kompanie mit tänzerischem Können und starker Ausdruckskraft. begeisterter applaus samt stehender Ovationen für einen kurzweiligen Tanzabend. Ein Acht- Gänge-Menü, serviert von einem Küchenmeister, den wir gerne wiedersehen.
Gabriele Hauger, Die Oberbadische, 15.1.2010
SPRÜHENDE LEBENSENERGIE
Jedes Stück für sich war hinreißend, in traumhafter Sicherheit, in wunderbar aufeinander bezogenen Gesten, Schritten in wilden, grandiosen Sprüngen und Wirbeln getanzt. Der Beifall im sehr gut besuchten Haus wollte nicht enden.
Gisela Schmöckel, Bergische Morgenpost, 11.1.2010
NATUR SIEGT ÜBER KULTUR
So unterhaltsam, so kurzweilig, humorvoll und witzig kann also moderner Tanz sein??? Beim Gastspiel der Stuttgarter Compagnie Gauthier Dance im Teo Otto Theater kam man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Kaum je hat man bei einem Tanzgastspiel so viel heiteres Gelächter im Publikum gehört.
Das sich all dies nicht in albernem Slapstick erschöpft, hat vor allem einen Grund: Es ist bei aller Pantomime, einfach brilliant getanzt. Die Körperbeherrschung der Tänzer grenzt ans Artistische, das Einmaleins des klassischen Balletts beherrschen alle im Schlaf. Eric Gauthier geht vollkommen unbekümmert mit all diesen Elementen um, bis hin zu Spitzentanz und Pirouetten, und formuliert zugleich auf sehr schöne, präzise Art die Dinge neu.
... ein herrlicher, frischer Tanzabend, den das Publikum mit minutenlangem Applaus im Stehen bedachte.
Anne-Kathrin Reif, Remscheider Generalanzeiger, 11.1.2010
BALLETT-CRASH-KURS
Dass Intendant George Podt schon in den 90er Jahren die damals noch unbekannte Choreografin Sasha Waltz in der Münchner Schauburg/Theater der Jugend präsentierte, danach kontinuierlich Tanz und Tanztheater als "Muss" in seinen Saisons anbot, kann er sich als Auszeichnung ans Revers heften. Nach Waltz und dem Hans Hof Ensemble kooperiert Podt seit jüngstem mit Eric Gauthier. Der energiesprühende Francokanadier, langjähriger Solist im Stuttgarter Ballett -- er war der brillanteste Forsythe-Interpret --, gründete erst eine Rockband, dann 2007 Gauthier Dance.
"Six Pack", das jetzt mitgebrachte Programm, meint nicht etwa ein Tragl Bier, sondern eine Sechserpackung von Tanzstücken: kleine Geschichten, voller Humor und poetischer Momente. Zum Auftakt ein Ballett-Crash-Kurs mit den unbequemen klassischen Fuß-Positionen, Attitüden, federnden Sprüngen, aber alle Vokabeln hintersinnig rhythmisch-komisch kombiniert. Komik und Heiterkeit sind überhaupt Gauthiers wirkungsvolles choreographisches Rezept. Zu Bobby McFerrin, den Einstürzenden Neubauten, Björk oder Beethoven verwandeln sich seine Tänzer, alle acht Modern-Dance-Könner, in bunte skurril tänzelnde Fische oder sanft bewegte Schnee-Engel. Sie tanz-toben wild unter einer herabrieselnden Salz-Dusche (ein Stück von Paul Lightfoot/Sol León, 1994 fürs Nederlands Dans Theater) oder mimen ausgeflippte zottelige Hardrocker.
Gauthier selbst ist ein Meister der Pantomime. In seinem Solo "Luft-Gitarre" qualifiziert er sich mit augenzwinkernder lässig-eleganter Tanztechnik als klassischer, als Flamenco- und Rock-Gitarrist. Und toppt seine Komödiantik noch in einer hinreißenden akrobatischen Dreierbeziehung auf einem "Sofa" (von Itzik Galili, der auch schon fürs Staatsballett choreografierte). Mit seinen leicht lesbaren Stücken zwischen klassischem und zeitgenössischem Stil ist Gauthier Dance genau das richtige Ensemble, um ein (junges) Publikum, das bisher wenig mit Tanz in Berührung gekommen ist, für die Kunst der Bewegung zu begeistern. Zu diesem Zweck geht Gauthier mit seinem "Dance Mobil" auch in Kranken- und Waisenhäuser und in Altenheime.
Malve Gradinger, Münchner Merkur 19.12.2009
DAS LACHEN DER KÖRPER
Natürlich trägt eine Meeresprinzessin ein grünsilbrig schillerndes Röcklein. Und klar, Rockstars haben wilde Mähnen und schütteln diese wild. Und zweifellos klingt der Hörnereinsatz im ersten Satz von Beethovens Fünfter wie Hunde-, genauer how-Chow-Bellen.
Der Choreograph, Tänzer und Kompanie-Gründer Eric Gauthier ist nicht um klischeehafte Assoziationen und pathos-triefende Suggestion verlegen. Nur ist das bei ihm ausnahmsweise kein Nachteil. Denn die meist auf dem Adoleszenz-Boulevard gefundenen Assoziationsgemeinplätze werden in der versierten Tanzsprache seines Ensembles ebenso spaßig wie elegant aufpoliert. Leichtsinn und Finesse, Pop- und Ballettkultur vertragen sich in den Arbeiten seiner Kompanie "Gauthier-Dance" ausgezeichnet. Seit zwei Jahren ist die Gruppe am Theaterhaus Stuttgart äußerst erfolgreich ansässig, in dieser Spielzeit ist sie zudem Kooperationspartner der Münchner Schauburg. Dort war Gauthier im letzten Jahr bereits als Tänzer in "Don Q" beim poetisch-skurrilen Kampf gegen aufziehbare Windmühlen zu sehen. Jetzt zeigt er das variable Format "Six Pack": Sechs kurzweilige Choreographien - vier eigene und jeweils eine von dem NDT-Choreographen Paul Lightfoot und dem ebenfalls in den Niederlanden künstlerisch groß gewordenen Israeli Itzik Galili. Die Niederländer sind dabei repräsentativ, denn obwohl Gauthier jahrelang Tänzer und Solist des Stuttgarter Balletts war, scheint ihm vor allem die emotionale, mit viel Moderne gemischte neoklassische Ästhetik des Nederlands Dans Theaters zu liegen.
Die beste Choreographie in "Six Pack" ist die von Itzik Galili. In seinem Stück "Sofa", repräsentiert durch ein braun-gelbes mobiles Exemplar, tanzen ein hetero- und ein homosexuelles Pärchen nacheinander dieselbe Beziehungstragik-Kömödie. Dabei sind die akrobatischen Slapstickszenen so prägnant, dass jede Bewegung wie ein natürlicher Reflex wirkt, den man innerlich mitmachen kann, und der dabei angenehm wehtut. Äußerlich sind Phantasie und Akkuratesse dabei jedoch bestaunenswert.
ASTRID KAMINSKI, Süddeutsche Zeitung, 19.12.2009
UMWERFEND GUT GETANZT
Wenn Sie zu Jenen gehören, die Gauthier Dance nicht gesehen haben, sollten Sie sich jetzt ruhig ärgern. Denn Sie haben eine Truppe verpasst, die Ballettmuffel, - Fans und -Kenner gleichermaßen überraschen und begeistern kann. Selten ist zeitgenössischer Tanz so unkonventionell und leicht zu erleben wie mit den vier Tänzerinnen und fünf Tänzern von der Compagnie Gauthier Dance, die der Tänzer und Choreograph Eric Gauthier 2007 am Theaterhaus Stuttgart gegründet hat.
Stehende Ovationen des Publikums waren der gebührende Dank an die Tänzerinnen und Tänzer, die höchsten Anspruch mit lustvoller Spontaneität einlösten.
Sabine Zeller, Rheinische Post 13.10.2009
TANZSPEKTAKEL ZUM STAUNEN
Das Publikum jubelte of an diesem außergewöhnlichen und höchst vergnüglichen Tanzabend: Eric Gauthier und sein Tanzensemble begeisterten im Forum mit witzigen Ideen und hochprofessioneller Umsetzung.
Monka Klein, Rheinische Post 8.10.2009
GAUTHIER DANCE
Eric Gauthier brachte Sofia dazu, sich in den Tanz zu verlieben!
Express, Sofia 30.9.2009
THEATER ZWISCHEN POESIE UND SATIRE
Gauthier Dance aus Stuttgart präsentierten sich im Stadttheater mit einem Programm von 70 Minuten, die dann aber umso intensiver waren und die Zuschauer immer wieder zu Zwischenapplaus und am Ende geradezu zu einem Beifallsstrurm hinrissen.
Jörg Staiber, Nahe-Zeitung 7.9.2009