NEDERLANDS DANS THEATER - NDT 2
REPERTOIRE
CHOREOGRAPHIE | HANS VAN MANEN |
MUSIK | FERRUCCIO BUSONI: BERCEUSE ÉLÉGIAQUE OPUS 42 (1909) IN DER VERSION FÜR EIN SYMPHONIE ORCHESTER |
LICHT | JOOP CABOORT |
BÜHNE UND KOSTÜME | KESO DEKKER |
URAUFFÜHRUNG | 18.OKTOBER 1990, AT & T DANSTHEATER, (NDT 1) 11.NOVEMBER 1994, AT & T DANSTHEATER, (NDT 2) |
DAUER DER VORSTELLUNG | 8.20 MIN |
ON STAGE | 2 TÄNZER/INNEN |
Nachdem er bereits zahlreiche Duette als Teil größerer Arbeiten geschaffen hat, choreographiert Hans van Maren nun mit „Two“ ein eigenständiges Ballet für Zwei. Das letzte Duett – Sarcasmen (Pianovariaties II) – entstand acht Jahre zuvor. Seit 1990 schuf er fünf Pas de deux. Neben „Two“ sind das „Theme“, „Adante“, „Evergreens“ und „Different Partners“.
Van Marens erneutes Interesse am Duett entspringt wohl der verlockenden Natur dieser Form. Schon der Titel selbst, Two, lässt die Einschränkungen erkennen, denen sich Van Manen selbst aussetzt.
„Two“ kam für Van Manen auf höchst unübliche Weise zustande. Anstatt zuerst die Musik auszuwählen, begann er sogleich mit den Tänzern die Arbeit im Studio. Er wollte beim Choreographieren direkt und intuitiv von Busonis Musik inspiriert werden.
In „Two“ finden zwei Partner Halt und Ausgleich– sowohl im wörtlichen Sinne als auch figurativ – im anderen. Ihre Beziehung ist von Respekt und Akzeptanz geprägt; und auch die Ergebenheit gegenüber dem eigenen Schicksal spielt eine Rolle.