BALÉ DA CIDADE DE SÃO PAULO
REPERTOIRE
CHOREOGRAPHIE | MAURO BIGONZETTI |
MUSIK | MINA |
LICHTDESIGN | CARLO CERRI |
KOSTÜME | GERALDO LIMA JR. |
BÜHNE | MAURO BIGONZETTI |
URAUFFÜHRUNG | 2003 BALÈ DA CIDADE DE SÃO PAULO |
DAUER DER VORSTELLUNG | 30 MIN |
ON STAGE | 28 TÄNZERINNEN |
Zona Mina-da aus dem Jahr 2003 ist seine erste Arbeit für das Balé da Cidade de São Paulo -- eine Hommage an die italienische Sängerin und Schauspielerin Mina (*1940 als Anna Maria Mazzini), seit mehr als 40 Jahren auf dem Musikmarkt aktiv und in ihrer Heimat eine Legende wie sonst nur Adriano Celentano. Mit dem deutschsprachigen Song Heißer Sand katapultierte sich Mina 1962 auch hierzulande ganz nach oben in die Hitparaden. Das Lied wurde mit über 500.000 verkauften Platten der Publikumsrenner des Jahres, dem auch die Folgetitel Fiesta Brasiliana und Tabu (beide 1962) sowie Capitano und Fremdes Land (1963/64) kaum nachstanden, allesamt legendäre Hits der 60er Jahre um Liebe, Eifersucht und Leidenschaft. Danach konnte sich die italienische Diva nie mehr in den BRD-Charts platzieren. 1974 veröffentlichte sie ihre letzte Single in deutscher Sprache, Die Liebe am Sonntag. Ganz anders in Italien, wo Mina schon lange vor Heißer Sand ein gefeierter Star war und wo ihre Alben bis heute die Italo-Bestsellerlisten stürmen. Südlich der Alpen ist Mina eine Institution, ein Mythos. Nach einer knapp 20-jährigen Pause kehrte sie 1997 mit einem Paukenschlag auf den Musikmarkt zurück. Ihr Comeback-Album Leggera war mehrere Wochen auf Platz 1 der italienischen Charts und wurde noch getoppt vom Nachfolgealbum Mina Celentano (1998/99) mit Adriano Celentano, einem Gemeinschaftswerk der beiden meistverkauften italienischen Musiker überhaupt, das allein in Italien mehr als 1,2 Millionen Mal über die Ladentheke wanderte. Für Zona Mina-da hat Mauro Bigonzetti einige ihrer größten Hits ausgesucht, darunter Non credere aus dem Jahr 1969, in dem Mina ein ganzes Jahr lang ununterbrochen unter den italienischen Top 10 war.