DANZA CONTEMPORÁNEA DE CUBA
REPERTOIRE
CHOREOGRAPHIE, KOSTÜME | GEORGE CÉSPEDES |
MUSIK | BENY MORÉ, NACIONAL ELECTRÓNICA |
LICHT | ERICK GRASS |
URAUFFÜHRUNG | 23. FEBRUAR 2009, THEATRE ROYAL, NEWCASTLE |
DAUER DER VORSTELLUNG | 35 MIN |
ON STAGE | 21 TÄNZERINNEN |
Mambo ist ein kubanischer Musikstil aus den 1930er Jahren des vorigen Jahrhunderts, doch da Musik und Tanzen in Kuba nicht zu trennen ist, ist Mambo natürlich auch ein Tanz. „3XXI” kann man mit „Terzo Milenio Sigle XXI” – „drittes Jahrtausend, 21. Jahrhundert” übersetzen. Diese Zeitangabe ist gewissermaßen das Ziel, auf das die Choreographie zustrebt. Aus der uniformität fast militärisch anmutender Bewegungen des Corps de Ballet (dem dabei einiges an Perfektion abverlangt wird), bricht nach und nach die Individualität der Tänzerinnen und Tänzer hervor. Man sucht, findet, verstößt, versteht und verfehlt einander, um am Ende wiederum gemeinsam, aber ohne Selbstverleugnung und mit gesteigerter Dynamik, etwas neues ins Werk zu setzen. Das alte Jahrtausend liegt hinter ihnen – das neue scheint ihnen eine ganze Menge Spaß zu machen.
George Céspedes ist als Choreograph einer der Hoffnungsträger des zeitgenössischen kubanischen Tanzes. Er studierte Tanz und Choreographie an der nationalen Tanzschule. Nach seinem Abschluss trat er in die Danza Contemporánea de Cuba als erster Tänzer ein und wirkte im Großteil des Repertoires der Company mit. Daneben erarbeitete er als Choreograph zwanzig Stücke sowohl für die Danza Contemporánea als auch für das kubanische Nationalballett, aber auch für verschiedene kubanische und internationale Fernsehballettensembles. Er gewann mehrere internationale Preise, darunter den Preis für die beste Choreographie im iberoamerikanischen Choreographie-Wettbewerb 2002 und den mexikanischen Luna Prize 2009 für seine Choreographie der Carmina Burana von Carl Orff.