DANZA CONTEMPORÁNEA DE CUBA
REPERTOIRE
CHOREOGRAPHY, COSTUMES | JULIO CÉSAR IGLESIAS |
MUSIC | MAX RICHTER, JACK WHITE, TROPIC OF CANCER, J-LAWTON, DESIERTO DE LOS LEONES |
LIGHT | FERNANDO ALONSO |
ASSISTANT TO THE CHOREOGRAPHER | TOMÁS GUILARTE, CHRIS DE FEYTER |
WORLD PREMIERE | JANUARY 2015, TEATRO MELLA, HAVANNA |
LENGTH OF PERFORMANCE | 40 MIN |
ON STAGE | 16 DANCERS |
Angefangen beim stimmstarken Vorspiel vor dem Vorhang spannt der kubanische Choreograf eine weite Collage aus verschiedenen Elementen, die sich von zeitgenössisch-freier, wild schleudernder Expressivität über die abstrakte Steuerung der Körper durch elektronische Impulse bis hin zum Tanztheater erstreckt. Die kraftvollen Auftritte in Röcken und Stiefeln erinnern an den skurrilen Sturm und Drang der nordischen Choreografen, aber das reiche Vokabular umfasst ebenso aufreizendes Posieren wie animalisches Kriechen. Ratlos steht die moderne Großstadtjugend, statt in karibischer Lebenslust zu schwelgen: Auch das ist das moderne Kuba.
Der Choreograf, Regisseur und Tänzer wurde 1983 in Kuba geboren, an der Escuela Nacional de Danza studierte er Ballett, Folklore und zeitgenössischen Tanz. Er war Mitglied bei Danza Contemporánea de Cuba und ging dann nach Europa, wo er u.a. in Deutschland bei Samir Akika/Unusual Symptoms und in Belgien bei Wim Vandekeybus/Ultima Vez tanzte. Iglesias arbeitete mit zahlreichen zeitgenössischen Choreografen wie Carolyn Carson, Mats Ek, Kenneth Kvarnström oder Juan Kruz de Garaio Esnaola. Bereits als Student begann er zu choreografieren und erhielt dafür in Kuba mehrere Preise. Er schuf Werke für Danza Contemporánea de Cuba, Danza Abierta und Danza Retazos.