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RICHARD SIEGAL / BALLET OF DIFFERENCE AM SCHAUSPIEL KÖLN

PRESSESTIMMEN

Auf zum Trip in die RhythmusTempel unserer Zeit.
Aufmarsch des ganzen 14-köpfigen Ensembles. Was für ein wilder extravaganter Haufen!
Ballettchef Richard Siegal weiß eben, wie man einem Trupp klassisch ausgebildeter Tänzerinnen und Tänzer aggressive Attraktivität verpasst.Die Stylings auf seiner Bühne - immer ein Highlight. So auch diesmal, mit dem Haute-Couture-Look der österreichischen Modedesignerin Flora Miranda. Zu den gewaltigen Soundscapes von Lorenzo Bianchi Hoesch exerziert das Ensemble synchron simpelste Schritte.Allerdings eben nicht im vertrauten Vier-ViertelTechno-Beat, sondern immerzu polyrhythmisch gebrochen.Die eigenwillige Phrasierung irritiert, hält den Intellekt wach.
Da ist Richard Siegal mal wieder ein echter Coup gelungen.
Nicole Strecker, 12.12.2021, Kölner Stadtanzeiger

Ja, so könnte es aussehen, das postpandemische (Tanz-)Theater. Richard Siegal und sein Ballet of Difference zeigen eine Gemeinschaft, die auseinander driftet, deren Mitglieder mit Vereinzelung, Isolation, Unsicherheit, Wut und Aggression konfrontiert werden, und die am Ende einen gemeinsamen Grund finden in der Verwurzelung auf einer Erde.
Die Weltpremiere von "Made Two Walking / Made All Walking" am Schauspiel Köln ist ein Stück gewordenes schamanisches Heilungsritual und sein Konzept geht ganz unironisch auf, sein Funke, sein Rhythmus springen auf das Publikum über, das sich am Ende in einem Begeisterungssturm, einer regelrechten Eruption entlädt.
Max Florian Kühlem, 11.12.2021, nachtkritik.de

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