RICHARD SIEGAL / BALLET OF DIFFERENCE AM SCHAUSPIEL KÖLN
REPERTOIRE
CHOREOGRAFIE / BÜHNE | RICHARD SIEGAL |
LICHT / VIDEO | MATTHIAS SINGER |
MUSIK | ALVA NOTO + RYUICHI SAKAMOTO |
KOSTÜME | FLORA MIRANDA |
DRAMATURGIE | TOBIAS STAAB |
URAUFFÜHRUNG | 3. OKTOBER 2020 SCHAUSPIEL KÖLN |
DAUER DER VORSTELLUNG | 45 MIN PRO ZYKLUS; BIS ZU 6 ZYKLEN KÖNNEN PRO TAG GEZEIGT WERDEN |
ON STAGE | 8-14 TÄNZER*INNEN |
Vor dem Hintergrund der andauernden Pandemie hat Richard Siegal seine Kölner Erfolgsproduktion NEW OCEAN zu einer performativen Installation umgearbeitet: In NEW OCEAN SEA CYCLE begegnen sich Zuschauer*innen und das virtuos auf Spitze tanzende Ballet-of Difference-Ensemble auf Augenhöhe im Bühnenraum. Die geltenden Abstandsregelungen werden zu jedem Moment eingehalten – und doch hat man das Gefühl, den Tänzer*innen noch nie so nah gewesen zu sein. Formal inspiriert von den choreografischen Techniken Merce Cunninghams (1919-2009), konzentriert sich Richard Siegal inhaltlich auf den immer kritischeren Zustand unseres Planeten: Gemeinsam mit dem Lichtdesigner Matthias Singer hat Siegal einen Algorithmus entwickelt, der die Struktur der Choreografie in Abhängigkeit zum schmelzenden Eis der Polregion bestimmt – der Klimawandel findet auf diese Weise Ausdruck in den Körpern der Tänzer. Jeder getanzte „Sea Cycle“ ist einem anderen, neu entstandenen Polarmeer gewidmet und geht streng mathematisch von dessen Daten aus.
Die Produktion kann klassisch im Theater auf der Bühne mit den Zuschauern im Zuschauerraum gezeigt werden, oder aber mit den Zuschauern auf der Bühne. Sie eignet sich für unkonventionelle nicht-Theater-Orte und kann auch open air veranstaltet werden.
Eine Produktion von Schauspiel Köln und Tanz Köln.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRWKULTURsekretariat
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Gefördert durch die Kunststiftung NRW
Eine Koproduktion mit dem Muffatwerk München