Shahar Binyamini ist ein internationaler Choreograf, Tänzer und Regisseur.
Sein künstlerischer Weg ist eine dynamische Verschmelzung von Tanz, Wissenschaft und Design, die die traditionellen Grenzen sprengt. Während seiner Zeit bei der Batsheva Dance Company (2006-2013) arbeitete er mit den Choreographen Ohad Naharin und Sharon Eyal zusammen und stellte seine Interpretationsfähigkeit unter Beweis. Im Jahr 2016 wagte Shahar den Schritt in die globale choreografische Szene und präsentierte "FLAT" für Frontier DanceLand in Singapur, womit er ein neues internationales Kapitel seiner kreativen Reise aufschlug.
Im Laufe seiner Karriere wurde Shahar von vielen internationalen Tanzkompanien und Tanzinstitutionen beauftragt, neue Stücke zu kreieren, darunter MENSCH (2016) für das Saarländische Staatstheater, LUNGS (2016) für UCLA, EMPTY3 (2017) für Ate9 und die Gauthier Dance Company, PARADISO (2018) für Frontier DanceLand, VULNER (2018) für Norrdans, BALLROOM (2019) für das Festspielhaus St. Pölten und I AM (2019) für das Ballet du Rhin.
I changed my mind (2022) für die São Paulo Dance Company, Hard to tell (2022) für Marion Barbeau und Antonin Monié, Bolero X (2023) für Ballet BC in Vancouver und MORE THAN (2023) für seine eigene Kompanie in Tel Aviv.

Shahars künstlerische Reichweite geht über die traditionellen Tanzplattformen hinaus, wie seine Zusammenarbeit mit der gefeierten Künstlerin SZA zeigt. Als Choreograf für das Video zu ihrem Chart-Hit "SNOOZE" zeigt er seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, Genres zu überbrücken.

Im Jahr 2013 gründete Shahar zusammen mit Prof. Atan Gross vom Weizmann-Institut für Wissenschaft TNUDA - eine bahnbrechende Forschungsgruppe, die Tanz, Wissenschaft und Choreografie miteinander verknüpft. TNUDA hat seinen Sitz am Weizmann-Institut und erforscht die tiefgreifenden Verbindungen zwischen wissenschaftlichen Prinzipien und Bewegung. Der Erfolg von TNUDA führte zur Entwicklung eines Forschungskurses für Studenten des Weizmann Instituts von 2014 bis 2016 unter der gemeinsamen Leitung von Shahar Binyamini, Shani Garfinkel und Prof. Atan Gross.

Als Gastprofessor an der UCLA hinterließ Shahar Binyamini mit "LUNG", einer Kreation für die Opern- und Tanzabteilung, einen bleibenden Eindruck in der akademischen Welt.

In Anerkennung seiner herausragenden Beiträge erhielt Shahar Binyamini 2021 den Preis des israelischen Kulturministers für einen vielversprechenden Choreografen. Diese prestigeträchtige Anerkennung festigt seinen Status als visionärer Künstler, der eine beeindruckende Bandbreite und einen multidimensionalen Einfluss auf die Bereiche Tanz und Forschung vorweisen kann.

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