Christian Spuck erhielt seine tänzerische Ausbildung an der John Cranko Schule in Stuttgart, wo er 1993 seinen Abschluss machte. Als Tänzer arbeitete er mit Jan Lauwers’ Needcompany und mit Anne Teresa de Keersmakers Ensemble ROSAS. Seit 1998 choreographiert er für das Stuttgarter Ballett. Mit seinem Handlungsballett Lulu. Eine Monstertragödie setzte er in der Ballettwelt neue künstlerische Maßstäbe. Mit in diese Reihe gehören auch die für das Essener Aalto Theater geschaffenen Uraufführungen Die Kinder und Leonce und Lena, das im Auftrag des Königlichen Balletts von Flandern 2006 in Antwerpen uraufgeführte The Return of Ulysses, sowie die für Egon Madsen und Eric Gauthier geschaffene Produktion Don Q., die 2007 am Theaterhaus Stuttgart Premiere feierte. Alle diese Werke erfuhren herausragende Resonanz weit über ihre Entstehungsorte hinaus. Im Februar 2006 erhielt Christian Spuck den Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ für Choreographie. Mit Leonce und Lena wurde er 2008 in der Kategorie „Beste Choreographie“ beim Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ nominiert. Seine Inszenierung The Return of Ulysses war 2009 zum Edinburgh International Festival eingeladen. Erfolgreich hat er seinen Wirkungskreis in den Bereichen Musiktheater und Film seit 2005 weiter ausgedehnt und wurde unter anderem 2009 für seine Operninszenierung Falstaff am Hessischen Staatstheater Wiesbaden begeistert umjubelt.
Ab Spielzeit 2012/13 wird Christian Spuck die Leitung des Zürcher Balletts übernehmen.
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